Muss eine Praxisaktiengesellschaft in jedem Fall eine separate Zahlstellenregister(ZSR)-Nummer lösen?
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Aufgrund einer Anfrage von Dr. med. K. A. in S. haben wir das Ressort Zahlstellenregister ZSR bei der SASIS AG in Luzern erneut angefragt, ob Ärztinnen und Ärzte, die im Rahmen einer juristischen Person wie beispielsweise einer Praxisaktiengesellschaft tätig sind, mit einer ZSR-Nummer auf den eigenen Namen und damit nicht mit einer ZSR-Nummer auf den Namen der juristischen Person abrechnen können. Antwort: Das ist nicht mehr möglich. Wegen dieser Praxisänderung ersetzt dieser Artikel alle unsere früheren Ausführungen zu dieser Frage.
Für diese Putzaushilfe besteht keine obligatorische Sozialversicherungspflicht
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Die Putzmannschaft einer Praxisaktiengesellschaft geht für knapp zwei Monate in die Ferien. Während dieser Zeit putzt aushilfsweise eine Frau, die bei einem anderen Arbeitgeber zu 80 Prozent arbeitet und dort bei allen obligatorischen Sozialversicherungen ordentlich versichert ist. Die Putzaushilfe arbeitet fünf bis sechs Stunden pro Woche für einen Stundenlohn von 30 Franken. Der Jahreslohn für sie erreicht mithin höchstens 1’440 Franken (6 Stunden mal 8 Wochen mal 30). Besteht für die Putzaushilfe eine AHV-Betragspflicht und eine obligatorische Unfallversicherungspflicht?
Serie über die IT-Sicherheit in Arztpraxen I: Externes Backup machen!
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Eine Gemeinschaftspraxis meldet uns: «Ein neuartiges Virus hat unser informationstechnologisches(IT) System lahmgelegt. Derzeit ist nicht mal sicher, ob die Datensicherung auf der Sicherungsfestplatte wiederherstellbar ist. Frage: Gibt es sichere Backupsysteme?»
Ärztinnen und Ärzte diagnostizieren besser als die modischen digitalen Apps
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Unter dem Titel «Arzt:App = 1:0» schreibt MEDINSIDE.CH, die Online-Plattform für die Gesundheitsbranche: Der Mensch schlägt die Maschine, die Diagnosen von Ärzten sind viel zuverlässiger als diejenigen von Dr. Google&Co. Das zeigt ein Vergleich von Harvard-Wissenschaftlern. Aber die Apps holen auf.
Geschwindigkeit und Fahrweise den Strassenverhältnissen anpassen!
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Im Herbst und im Winterwird der Autofahrer oft von rutschigen Strassen überrascht. Es gibt Reif und zuweilen Laub auf der Fahrbahn. Wie steht es mit der Verschuldens- und Haftungsfrage bei einem Unfall?
Serie über die Vorsorge XX: Man muss unbedingt einen Vorsorgeauftrag hinterlegen!
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Wir alle laufen Gefahr, wegen eines tragischen Unfalls oder einer heimtückischen Krankheit vorübergehend oder für immer die Urteilsfähigkeit zu verlieren. Wer dafür nicht vorsorgt, fällt bei einer nachgewiesenen Handlungsunfähigkeit unter die «Massnahmen von Gesetzes wegen für urteilsunfähige Personen» (Zivilgesetzbuch Artikel 374 ff). Dann mischt sich der Staat. Wer die staatliche Einmischung verhindern will, muss einen Vorsorgeauftrag hinterlegen.
Höchste Zeit für straflose Selbstanzeige!
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Wir erhielten mehrere Anfragen, ob und wann wegen der kommenden Einführung des Automatischen Informationsaustausch in Steuersachen eine straflose Selbstanzeige notwendig ist. Betroffen sind namentlich Schweizer Steuerpflichtige mit einem bei den Schweizer Steuerbehörden bislang undeklarierten ausländischen Immobilienbesitz und einem dazugehörigen Bankkonto. Hier nochmals die mit einem spezialisierten Anwalt abgesprochene Darstellung der Fakten.
Darf man die steuerbegünstigte Dritte Säule für Renovationen des Wohneigentums einsetzen?
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Frage von Dr. E. S. in G.: «Meine Hauseigentümergemeinschaft hat beschlossen, die zu erneuernde Gasheizung mit einer zukunftsweisenden Wärmepumpenheizung mit Erdsonde zu ersetzen. Dazu muss ich eine erhebliche Summe beitragen, die meine freien Mittel übersteigt. In Frage kommt deshalb lediglich ein Vorbezug von Vorsorgekapital. Ist es möglich, angesparte Gelder aus der Pensionskasse oder der steuerbegünstigten Dritten Säule für solche Investitionen in sein Wohneigentum einzusetzen.»
Eröffnung einer selbständigen Arztpraxis: «Teilbezug» des Pensionskassenkapitals ist möglich
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Frage von Frau Dr. med. A.M. in S.: «Ich bin eine jüngere Spitalärztin und will mich demnächst selbständig machen. Dafür möchte ich einen Teil meines Pensionskassenkapitals beziehen und den Rest bei der gleichen Pensionskasse sofort in ein neues freiwilliges Vorsorgeverhältnis einbringen. Ist ein solcher «Teilbezug» der Pensionskasse beim Übergang in die Selbständigkeit erlaubt?» Hier die Antwort nach Rücksprache mit dem Bundesamt für Sozialversicherungen.
Dürfen Berufsgeheimnisträger wie Ärzte Patientendaten elektronisch in die Cloud auslagern?
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Immer wieder wird die Frage gestellt, ob Berufsgeheimnisträger wie Ärzte die Kundendaten einem informationstechnologischen Cloudanbieter anvertrauen dürfen, ohne sich strafbar zu machen. Was sagt das Gesetz dazu?
Bei der Hausratversicherung eine Unterdeckung vermeiden
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Frage von Frau Dr. med. C. A. in C.: «Wie berechnet man die korrekte Versicherungssumme bei der Hausratversicherung?»
Serie über die Vorsorge XIX: Frauen haben tiefere Altersrenten
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Hillary Clinton, die sich im November als dann 69-Jährige um die US-Präsidentschaft und damit um den höchsten Job der Welt bewirbt, ist eine grosse Ausnahme. Denn in diesem doch schon etwas fortgeschrittenen Alter hat die Grosszahl der Menschen die berufliche Karriere mehr oder wenig weit hinter sich. Monat für Monat wird dann auf die Rentenzahlungen gewartet. Deren Höhe unterscheidet sich je nach Geschlecht: Die Altersrenten der Frauen sind in der Schweiz im Durchschnitt 37 Prozent oder 20'000 Franken tiefer als die der Männer. Das ist ein Ergebnis der Studie «Geschlechtsspezifische Unterschiede bei den Altersrenten» des Bundesamts für Sozialversicherungen.
Zürcher Verwaltungsgericht: Bei Ärzten ist ein Konkurrenzverbot unzulässig
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Niederlage für das UniversitätsSpital Zürich USZ: Wie MEDINSIDE.CH, die Online-Plattform für die Gesundheitsbranche, berichtet, hat das Zürcher Verwaltungsgericht das Konkurrenzverbot und eine fast 100’000-fränkige-Konventionalstrafe des USZ gegen einen Leitenden Arzt abgeschmettert. Das ist wichtig für alle angestellten Ärztinnen und Ärzte, die Konkurrenzverbote in ihren Verträgen haben.
Unfall einer Praxisangestellten vor Stellenantritt: Wer zahlt was?
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Frage von Dr. med. U. L. in B.: «Meine neue Praxisangestellte hat kurz vor dem Stellenantritt einen Unfall erlitten und fällt für einige Zeit aus. Wer zahlt die Heilungskosten und den Lohnausfall – und könnte ich sofort kündigen?»
Werden die Säule 3a-Guthaben bei der Scheidung gleich aufgeteilt wie die Pensionskasse?
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Frage von Frau Dr. med. E. A. in S.: «Ich trenne mich von meinem Mann und weiss, dass die von den beiden Partnern während der Dauer der Ehe geäufneten Pensionskassenansprüche, Freizügigkeitsguthaben und Wohneigentumsvorbezüge bei der Scheidung grundsätzlich hälftig aufgeteilt werden, und zwar unabhängig vom ehelichen Güterstand. Gilt das auch bei den Säule 3a-Guthaben?»
Übertritt in die Selbständigkeit: Darf das bezogene Pensionskassenkapital zum Leben gebraucht oder muss es in die Praxis investiert werden?
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Frage von Dr. E. U. In S.: «Ich habe für den Übertritt in die Selbständigkeit mein Pensionskassenkapital bezogen und zum privilegierten Steuersatz für Vorsogekapitalbezüge besteuert. Jetzt behauptet mein Banker, ich müsse das bezogene Kapital voll besteuern, weil ich es nicht in die Praxis investiert habe, sondern für meinen Lebensunterhalt gebrauche. Stimmt das?»
Alkohol am Steuer: Wie reagiert die Motorfahrzeugversicherung?
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Frage von Dr. med. E. B. in Z.: «Meine Tochter hat mit nachgewiesenen 0,7 Gewichtspromillen Alkohol im Blut eine Autokollision verursacht. Wie reagiert die Motorfahrzeugversicherung?»
Serie über die Vorsorge XVIII: Teilzeitbeschäftigte müssen mehr auf die Vorsorge achten
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Die Studie «Konsequenzen der Teilzeitarbeit für die Altersvorsorge» werden alle Frauen und Männer aufgerufen, sich frühzeitig mit den Auswirkungen von Teilzeitarbeit auf ihre Altersvorsorge auseinanderzusetzen. Die ultimative Schlussfolgerung der Studie: «Wer lebenslang durchschnittlich 70 Prozent erwerbstätig ist, geht die geringsten finanziellen Risiken ein, selbst im Fall einer Scheidung.»
Die Hypothekarzinsen bleiben tief
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Wer sein Wohneigentum für zehn Jahre fest mit einer Hypothek belasten will, zahlt um die 1,5 Prozent Jahreszins oder weniger. Fragt sich, ob das rasch vorübergehende Schnäppchen sind oder ob die Tiefstzinsphase noch einige Zeit anhält.
Geschiedener Ehemann wird von den Zahlungen an die Ex befreit
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Ein geschiedener Ehemann muss seiner Ex gemäss dem Scheidungsurteil bis ans Lebensende Unterhaltszahlungen leisten. Die Ex zieht mit einer neuen Liebe zusammen. Dadurch entsteht ein Streitfall bis vors Bundesgericht. Die obersten Richter sagen klar und deutlich, wann der geschiedene Ehemann vollständig von der Zahlungspflicht an die Ex befreit wird.