Wie versichern sich Selbständige am besten gegen Unfall?
Immer wieder stellen uns Ärztinnen und Ärzte diese Frage. Unsere Antwort: über die freiwillige Unfallversicherung UVG.
Freiwillige Unfallversicherung UVG
Die freiwillige Unfallversicherung ist eine Personenversicherung, die sich mit den wirtschaftlichen Folgen von Berufsunfällen, Nichtberufsunfällen und Berufskrankheiten befasst. Mit ihren Leistungen trägt sie dazu bei, die Beeinträchtigung der Gesundheit und der Erwerbstätigkeit auszugleichen, die Versicherte erleiden, wenn sie verunfallen.
Berufsunfall
Darunter fallen Unfälle, die sich bei der Ausübung des Berufs ereignen.
Nichtberufsunfall
Nichtberufsunfälle sind alle Unfälle, die nicht als Berufsunfälle gelten. Dazu zählen insbesondere Unfälle auf dem Arbeitsweg und Freizeitunfälle, wie zum Beispiel Sportunfälle, Verkehrsunfälle oder Unfälle im Haushalt. Alle freiwillig versicherte, die wöchentlich mehr als 8 Stunden arbeiten, sind obligatorisch gegen Nichtbetriebsunfälle zu versichern.
Heilungskosten | Ambulante Behandlung, 100% Kostenübernahme Behandlung durch Arzt, Zahnarzt und Chiropraktiker Verordnete Arzneimittel, Analysen |
Spitalaufenthalt | Allgemeine Abteilung, Nach- und Badekuren |
Versichertes Salär | AHV-Brutto-Jahreslohn, max. CHF 148'200, mind. CHF 66'690 |
Taggeld | 80% des versicherten Lohnes ab 3. Tag |
Invalidenrente | 80% des Lohnes , max. 90% mit der staatlichen Invalidenversicherung |
Witwe/Witwer | 40% evtl. eine Kapitalentschädigung |
Halbwaise | 15% max. 70% zusammen mit der Witwen-/Witwerrente |
Vollwaise | 25% |
Informationsblatt, verbindlich sind die UVG -Gesetz & Bestimmungen