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Sparen 2016 Jan 16«Prognosen sind schwierig, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen.» Am 15. Januar 2015 hat uns die Aufhebung der Eurokursuntergrenze durch die Nationalbank den Wahrheitsgehalt dieses Spruchs deutlich vor Augen geführt. Hoffen wir, dass wir 2016 keine böse Überraschung ähnlichen Ausmasses erleben. Zumal es im Bereich der Geldanlage so oder so weiterhin sehr schwierig bleibt. Doch mit einem Geschenk können wir als Eigentümer von Wohneigentum, Bankkonten, Rentenansprüchen und andern Nominalwerten mit grosser Wahrscheinlichkeit rechnen: Inflation und Zinsen bleiben historisch tief.

Zahlstellenregister Januar 16Frage von Dr. U. B. in S.: «Ich möchte meine Zahlstellenregister(ZSR)-Nummer veräussern. Ist das möglich?»

Schleudertrauma Jan 16Das Bundesgericht hat im Urteil vom 3. Juni 2015 (9C_492/2014) seine Praxis zur Beurteilung des Anspruchs auf eine Invalidenrente wegen somatoformer Schmerzstörungen und vergleichbarer psychosomatischer Leiden wie dem Schleudertrauma geändert: Die Überwindbarkeitsvermutung wurde abgeschafft. Jetzt hat das Bundesgericht einen Anschlussentscheid gefällt: Zuvor rechtskräftig beurteilte Fälle können nicht nochmals bei der IV angemeldet werden, wenn sich bei der betroffenen Person die Verhältnisse nicht grundsätzlich verändert haben.

Qualitaet Januar 2016Die Qualität der medizinischen Leistungen soll künftig besser gemessen und der Einsatz anerkannter Standards für die Patientensicherheit verbindlich geregelt werden. Dafür sollen nationale Qualitätsprogramme lanciert und Qualitätsindikatoren entwickelt werden. Der Bundesrat hat die Botschaft zur dafür notwendigen Änderung des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung (KVG) zuhanden des Parlaments verabschiedet.

Studentin Januar 2016Frage von Dr. E. K. in B.: «Unsere 24-jährige Tochter studiert und wohnt immer noch bei uns. Ab Februar geht sie für fünf Monate als Austauschstudentin in die USA. Ist sie durch die Privathaftpflichtversicherungspolice von uns Eltern während des USA-Aufenthalts versichert?»

Chefarzt Nov 15Dr. Peter K. ist bis 2011 Chefarzt in einem Spital. 2009 tätigt er bei der Vorsorgeeinrichtung eines Lebensversicherers einen Pensionskasseneinkauf von 150‘000 Franken. Daneben zahlt er für seine selbständige Erwerbstätigkeit ordentliche Pensionskassenbeiträge bei der Vorsorgestiftung des Vereins der Leitenden Spitalärzte der Schweiz VLSS. In der Steuerveranlagung 2009 wird der Einkauf von 150‘000 Franken zum Abzug vom steuerbaren Einkommen zugelassen.

Pensionskasse erklaren Nov 15Der Bundesrat hat bis zum 18. März 2016 eine Reform der Ergänzungsleistungen in die Vernehmlassung geschickt. Damit soll insbesondere auch der Kapitalbezug von Vorsorgeguthaben aus der Pensionskasse eingeschränkt werden. Für Besserverdienende ist es wichtig zu wissen: Bei den vorgeschlagenen Kapitalbezugsbeschränkungen geht es lediglich um den obligatorischen Teil der Pensionskasse. Guthaben aus der überobligatorischen Vorsorge sind von den geplanten Einschränkungen nicht betroffen.

Autounfall Nov 15Fragen von Dr. E. L. in P.: Wenn eine Praxismitarbeitende auf dem Arbeitsweg einen Unfall hat, ist dies ein Betrieb- oder ein Nichtbetriebsunfall? Wie sieht es aus, wenn beim Unfall ihr Auto beteiligt ist und dadurch der Bonus herabgesetzt wird. Übernimmt meine Unfallversicherung diesen Bonusverlust? Wie sieht es aus, wenn meine Mitarbeitende auf dem Heimweg noch Abfall entsorgt und dabei einen Autounfall hat? Wäre es besser, den Abfall während der Arbeitszeit zu entsorgen? Müsste ich trotzdem eine spezielle Versicherung für diese Abfallentsorgung mit ihrem Auto abschliessen?

Spitalfinder Nov 15Zum ersten Mal in der Schweiz können sich Medizinalpersonen sowie Patientinnen und Patienten und alle Interessierten umfassend und leicht verständlich über die Behandlungsqualität und Patientenzufriedenheit in Schweizer Akutspitälern informieren. Der «santésuisse Spitalfinder» ist eine neu geschaffene elektronische Plattform, die alle bei der Spitalwahl unterstützt.

Sozialversicherung Nov 15Wir haben für Sie die Kennzahlen der Schweizer Sozialversicherungen für das kommende Jahr 2016 zusammengestellt. Sie können sie im PDF-Format herunterladen.

Lebensversicherung Nov 15Die Negativinflation und Unternullverzinsung der risikolosen Anlagen wie den Bundesobligationen hat erfreuliche und auch unerfreuliche Auswirkungen. Erfreulich ist die reale Wertzunahme von Bargeld und allen Nominalwerten wie Bankguthaben, Forderungen aus Schuldtiteln, fixierten Löhnen und Renten. Man kann sich mit dem Geldwert mehr leisten. Unerfreulich sind dagegen die mit den mickrigen und teilweise ausfallenden Kapitalmarktrenditen verbundenen Schwierigkeiten der Pensionskassen und Lebensversicherer, hohe Zinsversprechen abzugeben. Sie sind aus rein mathematischen Gründen gezwungen, ihre Zinsgarantien zu senken.

Scheidung Oktober 15„Bis der Tod uns scheidet“, wird am Hochzeitstag gelobt. Laut der Statistik spricht jedoch derzeit in 41 von 100 geschlossenen Ehen nicht der Sensenmann, sondern der Richter das Scheidungsurteil. Deshalb sind viele Menschen eines Tages von den rechtlichen Wirkungen der Bestimmungen über die Teilung des Pensionskassenvermögens betroffen. Für Langzeitverheiratete hat die Scheidung fatale Folgen.

Bundesgericht Oktober 15Ärztinnen und Ärzte müssen die Behandlung von Patienten nur so weit dokumentieren, wie dies aus medizinischer Sicht notwendig und üblich ist. Besteht aus medizinischen Gründen keine Pflicht zur Dokumentation, darf ihr Fehlen im Haftpflichtprozess gegen die Ärztin oder den Arzt nicht als Nachweis dafür gelten, dass er die fragliche Behandlung unterlassen hat.

Arztpraxis Oktober 2015Frage von Dr. O.F. in Z.: «In unserer Zürcher Gemeinschaftspraxis führen wir für die Erfassung von Kosten wie Löhne, Miete, Apparate, Labor oder Röntgen eine Betriebsaktiengesellschaft. Diese verrechnet den Ärztinnen und Ärzten ihren Aufwand gemäss einem ausgeklügelten Schlüssel. Leider sind diese Dienstleistungen mehrwertsteuerpflichtig. Was sollen wir tun?»

Betriebsaktiengesellschaft Oktober 15Frage von Dr. U. S. in S.: «Täglich gibt es neue Neuigkeiten zum sinkenden Rentenumwandlungssatz. Deshalb will ich mich mit 58 mit einem Rentenbezug zu mindestens 60 Prozent teilpensionieren lassen. Ich will dann allerdings mein Pensum nur wenig reduzieren und sicher mehr als 40 Prozent weiterarbeiten. Ist das möglich?»

Hochzeit Oktober 15Frage von Dr. med. U.K. in S.: «Ich, 37-jährig, habe eine gutgehende Arztpraxis. Jetzt will ich mich demnächst verheiraten. Muss ich da bezüglich meiner Praxis etwas vorsehen?»

Dieb Oktober 15Die Medien berichten über vermehrte Diebstähle durch Kriminaltouristen. Überdies sind die Uhren soeben um eine Stunde zurückgestellt worden, was die Zeit der abendlichen Dunkelheit erhöht. Wie schützt man sein Haus vor Dieben?

clip image002Wer über eine Pensionskasse verfügt, kann diese für die Finanzierung von selbst bewohntem Wohneigentum nutzen. Dabei gibt es viele Vorschriften und Einschränkungen. Neben der Pensionskasse kann auch das angesparte Säule 3a-Vorsorgekapital für das Wohneigentum mobilisiert werden. Dieses gilt sogar als «echtes» Eigenkapital.

clip image004Der Regierungsrat des Kantons Zürich hat die Änderung des Gesundheitsgesetzes betreffend der Rechtsform von medizinischen Praxen auf den 1. September 2015 in Kraft gesetzt. Entsprechend besteht eine neue Version des Leitfadens für die Berufsausübung in eigener fachlicher Verantwortung als Ärztin oder Arzt im Kanton Zürich». Die Praxisaktiengesellschaft ist jetzt offiziell erlaubt.

clip image006Frage von Frau Dr. U. L. in Z.: «Eine meiner Praxismitarbeiterinnen hat einen unverschuldeten Verkehrsunfall erlitten. Sie fällt bei vollem Lohn mindestens zwei Monate aus. Die Unfallversicherung zahlt nach einer gewissen Frist 80 Prozent des Lohns. Den Rest muss ich selber bezahlen und erleide damit einen unverschuldeten Schaden. Kann ich den von mir neben den Leistungen der Versicherung gezahlten Lohnanteil irgendwo geltend machen?»

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