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LebenserwartungDie neuen technischen Grundlagen «BVG 2020» für die Berechnung der Leistungen und der Verpflichtungen der Pensionskassen sind erschienen. Sie belegen, dass die in der schweizerischen beruflichen Vorsorge versicherten Personen immer älter werden. Die beobachtete Zunahme der Lebenserwartung ist jedoch weniger ausgeprägt als in der Vergangenheit. Gleichzeitig bestätigt sich ein Trend: Die Wahrscheinlichkeit, invalid zu werden, nimmt weiter ab. Dies zeigen die von Aon Schweiz AG und Libera AG gemeinsam erstellten neuen technischen Pensionskassengrundlagen.

65-jähriger Mann hat 20,42 Jahre Lebenserwartung
Die neuen technischen Grundlagen «BVG 2020» bestätigen, dass die in der beruflichen Vorsorge in der Schweiz versicherten Personen immer länger leben, wobei aber die Zunahme weniger stark ist als in der Vergangenheit. Und: Die neuen technischen Grundlagen enthalten noch keine statistischen Daten zu den Folgen der Coronakrise für die gegenwärtige und zukünftige Langlebigkeit der Rentnerinnen und Rentner. Diese Folgen sind heute noch sehr unsicher und werden erst im Rahmen der nächsten technischen Grundlagen «BVG 2025» abgebildet sein.
Konkret hat sich die statistische Lebenserwartung der Rentnerinnen und Rentner im Verlauf der letzten fünf Jahre erneut verlängert: Jene der 65-jährigen Männer um 0,65 Jahre auf 20,42 Jahre und jene der 65-jährigen Frauen um 0,27 Jahre auf 22,20 Jahre. Während die Lebenserwartung der Männer sich praktisch wie erwartet entwickelt hat, hat diejenige der Frauen etwas weniger stark als erwartet zugenommen: Erwartet worden waren nämlich 22,47 Jahre.

Tabelle Lebenserwartung
 
Halbierte Invaliditätswahrscheinlichkeit
Auf der anderen Seite ist die beobachtete Wahrscheinlichkeit, invalid zu werden, in der gleichen Zeitperiode bei den Frauen um durchschnittlich rund 15 Prozent und bei den Männern um durchschnittlich rund 24 Prozent gesunken. Im Vergleich zu den technischen Grundlagen «BVG 2010» haben sich die Wahrscheinlichkeiten, invalid zu werden, mithin innerhalb von zehn Jahren im Durchschnitt halbiert.

Langlebigkeit sollte weiter zunehmen, aber Coronakrise schafft Unsicherheit
Wenn man auch insgesamt erwartet, dass die Lebenserwartung in der Schweiz weiter steigen wird, so ist die Geschwindigkeit dieser Zunahme aufgrund der vorliegenden Daten und statistischen Modelle derzeit noch nicht abschätzbar. Dies namentlich darum, weil die noch kaum absehbaren Auswirkungen der Coronakrise viel Unsicherheit schaffen.



 
 

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