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ChefarztDer Verein der Leitenden Spitalärzte der Schweiz (VLSS), in der FMH die Basisorganisation für die in der Schweiz tätigen Chefärztinnen und Chefärzte sowie die Leitenden Spitalärztinnen und Spitalärzte, hat in der «Schweizerischen Ärztezeitung» die Ergebnisse der traditionellen Mitgliederbefragung für das Jahr 2019 veröffentlicht. Hauptergebnis der Befragung: Seit 2011 sind die Jahreslöhne der Chefärztinnen und Chefärzte auf hohem Niveau leicht angestiegen, die Jahreslöhne der Leitenden Ärztinnen und Ärzte auf etwas tieferem Niveau leicht gesunken.

Chefärztinnen und Chefärzte sind an der 400'000 Franken-Grenze
Die Ergebnisse der Mitgliederbefragung 2019 des Vereins der Leitenden Spitalärzte der Schweiz (VLSS) sind unter dem Titel «Anstellungsbedingungen der Kaderärzteschaft an Schweizer Spitälern» in der «Schweizerischen Ärztezeitung» zu finden. Demnach sieht die Jahreslohnentwicklung der Chefärztinnen und Chefärzte sowie der Leitenden Ärztinnen und Ärzte wie folgt aus:


Löhne Chefärzte


Variable Einkommensbestandteile aufgrund von Jahreszielen nehmen zu

Laut dem Verein der Leitenden Spitalärzte der Schweiz (VLSS) haben die Spitäler in den letzten Jahren bei den Anstellungsbedingungen einen Strategiewechsel vollzogen. Diese Beobachtung stützt sich auf die vereinsinterne Rechtsberatung, welche Kaderärztinnen und Kaderärzte bei Vertragsverhandlungen begleitet. In den letzten Jahren wurden meistens Arbeitsverträge mit neuen, vom Bisherigen abweichenden Anstellungsbedingungen vorgelegt. Die privatärztliche Tätigkeit wurde und wird immer mehr abgeschafft. Kaderärztinnen und Kaderärzte müssen stattdessen heute vermehrt Jahresziele erreichen, um in den Genuss von variablen Lohnbestandteilen zu gelangen. Bei Chefarztlöhnen machen variable Bestandteile denn auch einen Drittel des Lohnes aus. Entsprechend wurden die Fixeinkommen reduziert. Das zeigt sich in der folgenden Grafik:


Fixlohn und Boni

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