Die mit der Coronakrise verbundene Angst vor der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel sowie die warme Jahreszeit motivieren viele Menschen zum Velofahren. Deshalb warnt die Schweizerische Unfallversicherung Suva eindringlich, bei der Nutzung des Zweirads auf die Sicherheit zu achten. Denn in der Vergangenheit gab es laut der Unfallstatistik jährlich rund 31'000 Velounfälle. Davon sind 82 Prozent Selbstunfälle. Lesen Sie die neusten SUVA-Empfehlungen zum sicheren Velofahren.
Die meisten Unfälle sind selbstverursacht
Wer sein Velo oder sein E-Bike sattelt, sollte rundum auf sicheres Fahren achten. Denn die meisten der bislang rund 31’000 Velounfälle pro Jahr sind selbstverursacht. Die häufigsten Gefahrenquellen sind: Trottoirs, Randsteine, Risse im Boden und Kreisel. An zweiter Stelle folgen Kollisionen mit Motorfahrzeugen, insbesondere beim Linksabbiegen. An dritter Stelle stehen Unfälle im Zusammenhang mit Bahngeleisen und Tramschienen.
Das Velo mit Blick voraus lenken
Um Gefahrenquellen auszuweichen, ist vorausschauendes Velofahren wichtig: «Mit dem Blick voraus können Gefahren und Hindernisse rechtzeitig erkannt werden. Ist man in Gedanken nicht beim Velofahren oder lässt sich durch etwas am Strassenrand ablenken, übersieht man schnell ein Hindernis und reagiert zu spät.», erklärt Sabine Kuonen, Kampagnenleiterin Velo bei der Suva.
Wichtig dabei ist, dass man die anderen Verkehrsteilnehmenden im Blick hat, sich aber dennoch nicht ablenken lässt. Ein Velohelm schützt zudem den Kopf.
Der Velocheck gibt Sicherheit
Ein gut gewartetes Velo verhindert in vielen Situationen einen Unfall. Geprüfte Bremsen, intakte und gepumpte Pneus, eine geölte Kette und funktionierendes Vorderlicht und Rücklicht gehören zwingend zum alljährlichen Velocheck. «Ich kann noch so aufmerksam und konzentriert beim Velofahren sein, versagen meine Bremsen, ist die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls relativ hoch», bekräftigt Sabine Kuonen.
Gute Vorbereitung für Langstrecken und Velofahren im Gelände
Für eine längere Velotour lohnt sich eine seriöse Vorbereitung. Das Velo selbst sollte in einem fahrtüchtigen Zustand sein. Zusätzlich empfiehlt es sich, Verbrauchsmaterial wie Ersatzteile, Velopumpe sowie Velowerkzeug miteinzupacken. Bei Mountainbikes müssen auch die hydraulischen Federungen regelmässig kontrolliert werden. Bei einem E-Bike gilt es zudem den Akkuzustand zu prüfen. Für eine längere Tour sind das Ladegerät und der Ersatzakku nicht zu vergessen. Um Unfälle zu vermeiden, sollte die Routenauswahl dem Fahrvermögen sowie der körperlichen Fitness der Velofahrenden angepasst sein.
Einen umfassenden Überblick gibt die Broschüre «Velofahren – Sicherheit im Sattel» der Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu.
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