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E Health Strategie 2Die Schweizer Bevölkerung soll die Möglichkeiten der Digitalisierung noch besser für ihre Gesundheit nutzen können. Dazu hat der Bundesrat im Dezember die Strategie eHealth Schweiz 2.0 verabschiedet. Im Vordergrund steht dabei die Einführung und Verbreitung des Elektronischen Patientendossiers. Die Strategie eHealth Schweiz 2.0 löst diejenige von 2007 ab und läuft von 2018 bis 2022. Sie wurde zusammen mit den Kantonen erarbeitet und von diesen bereits verabschiedet.

Ziele der Strategie eHealth Schweiz 2.0
Die Strategie eHealth Schweiz 2.0 verfolgt mehrere Ziele. So sollen dank der Digitalisierung die Qualität in der Gesundheitsversorgung verbessert, die Patientensicherheit erhöht und das System effizienter werden. Gleichzeitig soll die Digitalisierung die Zusammenarbeit zwischen Gesundheitseinrichtungen erleichtern und die Gesundheitskompetenz der Patientinnen und Patienten stärken. Dabei haben Datenschutz und Cybersicherheit oberste Priorität. Ausserdem sollen jede Patientin und jeder Patient über die Verwendung der personenbezogenen Daten selbst entscheiden können.

Elektronisches Patientendossier steht im Vordergrund
Im Vordergrund der Strategie eHealth Schweiz 2.0 steht die flächendeckende Einführung des Elektronischen Patientendossiers. Im 63-seitigen Dokument «Strategie eHealth Schweiz 2.0 für 2018 bis 2022 - Ziele und Massnahmen von Bund und Kantonen zur Verbreitung des Elektronischen Patientendossiers sowie zur Koordination der Digitalisierung rund um das Elektronische Patientendossier» wird hervorgehoben: «Beim Elektronischen Patientendossier sieht das Bundesgesetz für stationäre Gesundheitseinrichtungen eine Pflicht zur Teilnahme vor. Der Nutzen der digitalen Vernetzung kann aber nur ausgeschöpft werden, wenn auch die ambulanten Gesundheitsfachpersonen eingebunden sind – insbesondere die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte.
Dank der Digitalisierung wird das Gesundheitssystem qualitativ besser, sicherer und effizienter. Wenn alle behandlungsrelevanten Informationen über eine Person allen am Behandlungsprozess beteiligten Gesundheitseinrichtungen und Gesundheitsfachpersonen zeitnah und ortsunabhängig zur Verfügung stehen, steigt die Qualität der medizinischen Behandlung. Wenn relevante Informationen jederzeit für alle entsprechend berechtigten Gesundheitseinrichtungen und Gesundheitsfachpersonen zugänglich sind, können gravierende Zwischenfälle, Fehlbehandlungen und Todesfälle vermieden werden.»

Patientinnen und Patienten werden kompetenter
Betreffend der Patientinnen und Patienten wird hervorgehoben: «Wenn Patientinnen und Patienten selbstbestimmt über den Zugang zu ihren digitalen Gesundheitsdaten entscheiden und selbst jederzeit auf ihre Daten zugreifen können, können sie sich dadurch aktiver an den Entscheidungen in Bezug auf ihr Gesundheitsverhalten, ihre Gesundheitsprobleme und ihre medizinische Behandlung beteiligen. Sie stärken damit auch die eigene Gesundheitskompetenz.»



 
 

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