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Arzt und Pharma Juni 17Ärztinnen und Ärzte können offenlegen, wie viel Geld sie von Pharmafirmen bekommen. Wer nichts erhält, ist aber nicht klar. «Correctiv», «Spiegel online» und der schweizerische «Beobachter» ermöglichen es Ärztinnen und Ärzten jetzt, sich in eine «Null-Franken-Ärzte»-Datenbank einzutragen.

Projekt ‘Null-Franken-Ärzte’
Der «Beobachter» schreibt unter dem Titel «Transparenz»: «Heute ist es nicht erkennbar, wenn Ärzte gar keine Verbindungen zur Pharma unterhalten. Falls ein Arzt also nicht auf den einschlägigen Zuwendungslisten der Pharma auftaucht, heisst das: Entweder hat er kein Geld erhalten, oder er will nicht, dass seine Pharmahonorare bekanntwerden.
Der Beobachter will nun zusammen mit dem deutschen Recherchezentrum Correctiv und «Spiegel online» Transparenz in die Sache bringen. Beim Projekt ‘Null-Franken-Ärzte’ können Mediziner und medizinische Fachleute in einer Datenbank selbst erklären, dass sie im zurückliegenden Jahr keine Gelder von der Pharmaindustrie angenommen haben. Sie erscheinen in der Datenbank mit dem Betrag «0 Franken» – für alle einsehbar.

So registrieren Sie sich als ‘Null-Franken-Arzt’
Im Jahr 2016 haben die grossen Pharmaunternehmen in Europa erstmals die Namen von Ärzten und Spitälern veröffentlicht, die Geld von Pharmafirmen erhalten hatten. Das Problem: Keiner weiss, ob jene Ärzte, deren Namen nicht veröffentlicht wurden, tatsächlich keine geldwerten Leistungen erhalten – oder ob sie nur gegen die Veröffentlichung ihrer Daten waren.
Wenn Sie im vergangenen Jahr keine geldwerten Leistungen von Pharmafirmen erhalten haben, können Sie das beim Recherchezentrum correctiv.org angeben.»



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