Die zerstörerischen Erdbeben in Mittelitalien waren wieder mal ein Schuss vor den Bug: Auch in der gibt es eine mittelstarke Erdbebengefährdung mit regionalen Unterschieden. Besonders exponiert sind das Wallis und die Region Basel, gefolgt von Graubünden und dem Alpennordrand. Wie steht es mit der Versicherung des Erdbebenrisikos?
Keine obligatorische Erdbebenversicherung auf Bundesebene
Trotz mannigfaltigen politischen Vorstössen lautet der Befund auch jetzt, Ende 2016: In der Schweiz gibt es keine obligatorische Erdbebenversicherung auf Bundesebene. Politische Hahnenkämpfe haben bislang eine gesamtschweizerische Lösung verhindert. In den Kantonen ist das Erdbebenrisiko ganz unterschiedlich und generell völlig ungenügend versichert: Nur im Kanton Zürich gibt es eine obligatorische Versicherung für Gebäude mit einer sehr bescheidenen Deckungssumme von einer Milliarde Franken. Im Pool für Erdbebendeckung von 18 kantonalen Gebäudeversicherungen sind freiwillige Leistungen von desgleichen sehr bescheidenen zwei Milliarden Franken pro Erdbeben abgesichert. In den sieben Kantonen Genf, Uri, Schwyz, Tessin, Appenzell Innerrhoden, Wallis und Obwalden sind Immobilien bei Privatversicherern nur gegen Feuer- und Elementarschäden versichert. Das Erdbebenrisiko ist ausgeschlossen.
Risiken individuell abklären
All das bedeutet: In der Schweiz muss jeder Immobilienbesitzer sein individuelles Erdbebenrisiko selber abschätzen und grossenteils oder ganz privat versichern. Bei Unternehmen wie Arztpraxen ist dabei insbesondere auch der Betriebsunterbruch im Erdbebenfall einzubeziehen.
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