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Saule3a

Frage von Dr. K. G. in R.: „Ich will eine Eigenkapitallücke für den Kauf von Wohneigentum mit Vorsorgekapital auffüllen. Soll ich eher die Pensionskasse oder die Säule 3a nutzen?“

Antwort: Beim Kauf von Wohneigentum sollte man seine Pensionskasse wenn möglich nicht einsetzen. Denn das in der zweiten Säule angesparte Kapital muss in erster Linie der Risiko- und Altersvorsorge dienen. Ein vorzeitiger Bezug schwächt das Vorsorgeziel. Wegen der wegfallenden Verzinsung kann ein Bezug aus der Pensionskasse von 100‘000 Franken über die Jahre eine Vorsorgelücke von 200‘000 Franken oder mehr bedeuten. Zudem muss ein Vorbezug für Wohneigentum vollständig zurückbezahlt werden, bevor man wieder Steuern sparende Pensionskasseneinkäufe tätigen darf. Daraus lässt sich klar der folgende Grundsatz ableiten: Beim Kauf vom Wohneigentum immer zuerst das Kapital in der freiwilligen Vorsorgesäule 3a nutzen. Dieses zählt bei den Banken zum echten Eigenkapital. Und die Säule 3a kann ohne Rückzahlung, die gar nicht möglich ist, sofort wieder Steuern sparend im Rahmen des gesetzlich zulässigen Maximalbetrags genutzt werden.


 


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