Mit dem nationalen Programm DigiSanté wollen Bundesrat und Parlament die Digitalisierung des Schweizer Gesundheitswesens vorantreiben. Damit soll die höchstmögliche Behandlungsqualität der Patientinnen und Patienten erreicht werden. Im Frühling 2024 hat dasParlament dafür einen Verpflichtungskredit von 391,7 Millionen Franken gesprochen. Der Kredit läuft von 2025 bis 2034. Dank dieser Finanzierung konnte das Programm Anfang 2025 mit der schrittweisen Umsetzung starten. Um die einzelnen Vorhaben von DigiSanté sofort breit zu verankern, wurde ein Branchengremium mit 43 Akteuren des Gesundheitswesens einberufen. Dieses hat seine Arbeit am 1. Mai 2025 aufgenommen.
Das ist DigiSanté.
DigiSanté ist das nationale Programm zur Förderung der digitalen Transformation im Gesundheitswesen. Das Programm wurde im Auftrag des Bundesrates vom Bundesamt für Gesundheit BAG gemeinsam mit dem Bundesamt für Statistik BFS erarbeitet. DigiSanté hat eine Laufzeit von zehn Jahren: 2025 bis 2034. Mit Beginn der operativen Phase ab 2025 sollen strategische Massnahmen konkret umgesetzt werden. Ziel ist es, die Qualität der Behandlung, die Patientensicherheit und die Effizienz des Gesundheitssystems mittels der bestmöglichen und zeitgemässen Digitalisierung zu erhöhen.
Schauen sie dazu das «Erklärvideo DigiSanté».
Konstituierung des Branchengremiums von DigiSanté und Wahl des Vorsitzes.
Am 1. Mai 2025 haben sich Vertreterinnen und Vertreter von 43 Organisationen aus dem Gesundheitswesen getroffen und sich als strategisch-konzeptionelles Branchengremium im Programm DigiSanté konstituiert. Das Gremium wird zuhanden des Eidgenössischen Departements des Innern EDI Empfehlungen abgeben, wie die einzelnen Projekte fachlich und technisch aufeinander abgestimmt und priorisiert werden sollen. Das Gremium hat für die Jahre 2025 bis 2027 Mauro Welte, Leiter Digitalisierung von H+ Die Spitäler der Schweiz und Stefan Wild, Vorstandsmitglied IG eHealth, zu seinen Co-Vorsitzenden gewählt.
Das sind die 43 DigiSanté-Akteure aus dem Gesundheitswesen.
- ARTISET: Die Föderation der Dienstleister für Menschen mit Unterstützungsbedarf
- ASPS: Association Spitex privée Suisse
- BAG Bundesamt für Gesundheit
- BFS Bundesamt für Statistik
- BSV Bundesamt für Sozialversicherung
- Digital Switzerland
- DVS Digitale Verwaltung Schweiz
- ehealthstandards.ch: Vertretung der Standardisierungsorganisationen
- Eidgenössische Qualitätskommission
- FAMH Verband der medizinischen Laboratorien der Schweiz
- FMH Foederatio Medicorum Helveticorum
- GDK: Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren
- geliko: Schweizerische Gesundheitsligen-Konferenz
- GS-EDI Eidgenössisches Departement des Innern, Generalsekretariat
- H+ Die Spitäler der Schweiz
- IG eHealth Interessengemeinschaft eHealth
- Inclusion Handicap und Vereinigung Cerebral Schweiz
- Innosuisse: Schweizerische Agentur für Innovationsförderung
- Interpharma: Verband der forschenden pharmazeutischen Firmen der Schweiz
- IVRInterverband Rettungswesen
- KSD BABS Koordinierter Sanitätsdienst
- LBA Sanität Logistikbasis Armee
- medswissnet Schweizer Dachverband der Ärztenetze
- pharmaSuisse Schweizerischer Apothekerverband
- prio.swiss Der Verband Schweizer Krankenversicherer
- SBFI Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation
- SBK Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner
- Schweizer Verband Digitale Gesundheit SVDG
- SGMI Schweizerische Gesellschaft für Medizinische Informatik
- SPHN Swiss Personalized Health Network
- Spitex Schweiz
- SPO Schweizerische Patienten Organisation
- Stiftung Patientensicherheit Schweiz SPS
- SULM Schweizerische Union für Labormedizin
- SUVA / Zentralstelle für Medizinaltarife UVG ZMT
- SVBG Dachverband der schweizerischen Berufsorganisationen im Gesundheitswesen
- SVV Der Schweizerische Versicherungsverband
- Swiss Data Alliance
- Swiss Medtech: Branchenverband der Schweizer Medizintechnik
- swissmedic Schweizerisches Heilmittelinstitut
- unimedsuisse Universitäre Medizin Schweiz
- VIPS Vereinigung Pharmafirmen in der Schweiz
- VSFM Verband Schweizerischer Fachhäuser für Medizinal-Informatik